22.08.2008 |
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Liebe Abendzeitung,...
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Schon zurück vom Urlaub? Auch Papst Benedikt dürfte jetzt wieder zu Hause in Rom sein. Dieses Jahr weilte er ja nicht im schönen Aosta Tal, sondern in Brixen in Südtirol. Warum, das erläuterte vor kurzem in einer Talkshow der redselige Papstbiograph Andreas Englisch. Üblicherweise dürfen nämlich immer Bischof und Ortspfarrer des päpstlichen Urlaubsortes den Nachfolger Petri bei seiner Ankunft offiziell begrüßen. Jener katholische Ortspfarrer im Aosta Tal ist nun aber in diesem Jahr (unerlaubter Weise) Vater geworden und es sei noch nicht entschieden, ob er im Amt bleiben oder zugunsten der neuen Familie aus dem Dienst der Kirche ausscheiden werde. Sorry, aber bei uns gibt es eben nur dieses „Hopp oder Topp-System“. Würde aber nun der Heilige Vater sich offiziell von einem „väterlichen“ Pfarrer begrüßen lassen, könnte das ja fälschlicherweise als eine Legalisierung dieses Zustandes gedeutet werden. „Aber, das wäre doch eine nahezu historische Chance gewesen!“, jubelte gleich Frank Plasberg begeistert in selbiger Talkrunde. Mag sein, aber noch ist es einfacher, nur den Urlaubsort zu wechseln als - für viele Katholiken längst überholte - Standpunkte aufzugeben! |
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